Team-Resilienz-Workshop: Stärke im Umgang mit Krisen

Die Krisen von Außen (wie Corona, Krieg in Europa, Wirtschaftskrise und Inflation) als auch innere und äußere Teamkonflikte (bspw. Meinungsdifferenzen aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen und fachlicher Perspektiven, Hierarchieabgrenzungen, neue Mitarbeitende und Führungskräfte) fordern die Menschen auch im Berufsalltag heraus.

Ein interaktiver Resilienz-Workshop bietet praktische Übungen und fundiertes Training für nachhaltige Widerstandsfähigkeit im Team.

Beispielhafte Struktur für einen Team-Resilienz-Workshop (individuell anpassbar)

  • Auswirkungen von gesellschaftlichen Krisen auf Menschen, Unternehmen und Teams bewusst wahrnehmen und verstehen lernen und gesellschaftliche Resilienz-Entwicklung aus verschiedenen Perspektiven (nach-)erleben, Learnings diskutieren und Transfer auf aktuelle Situation(en)
  • Theorie und praktische Übungen
    • Modul 1: (Krisen-/Konflikt-)Kommunikation im Team
    • Modul 2: Wege aus der Krise finden und individuelle Team-Resilienz entwickeln
  • Reflexion für SMARTe Zielentwicklung und konstruktive Realisierung von Team-Resilienz

Team Resilienz-Workshop in Maastricht – ein Praxisbericht

Exemplarisch stelle ich Ihnen dazu einen Resilienz-Workshop für ein Risikomanagement-Team vor, den ich als Mediator individuell mit den Verantwortlichen konzipiert und moderierend begleitet habe. Im Feedback waren die Teilnehmenden insbesondere begeistert von den praxisnahen Übungen und den wertvollen Tipps zur Stressbewältigung.

Wir begannen unsere gemeinsame Reise in einer Umgebung, mit der alle Teammitglieder vertraut waren: das eigene Bürogebäude, also dem bekannten Arbeitsalltag aus dem wir kurz darauf ausbrachen, um uns der Welt zu stellen.

Ein Teil der Resilienz ist unsere eigene Biografie, doch auch die unserer Teamkolleginnen und -kollegen. Ebenso kann uns stärken, was unsere Gesellschaft bereits erlebt hat und was wir daraus gelernt haben.

Soldatenfriedhof Henry Chapelle

In Berücksichtigung der äußeren Krisen, die in den letzten Jahren viele Todesopfer gefordert haben und es dabei nur eingeschränkt Möglichkeiten der mentalen Verarbeitung des Geschehenen gegeben hat, war unsere erste Station der Soldatenfriedhof „Henry Chapelle“ in Belgien, auf dem nahezu 8.000 Menschen betrauert werden, Todesopfer des 2. Weltkrieges. Die tausenden Grabmale, aber auch die Vorstellung von einzelnen Opferschicksalen machten die Krisen, die uns auch heute begleiten, sicht- und fühlbar.

Noch auf dem Friedhof erzählten mir mehrere Teammitgliedern, teils unabhängig voneinander, teils in Gruppen, von den Todesfällen in ihrem eigenem Team. Ebenso, wie sie selbst, aber auch als Team, damit umgingen und weiterhin umgehen. Als zertifizierter Ersthelfer für Psychische Gesundheit stand ich dem Team während dieser Zeit besonders zur Seite.

Nach dem nachdenklich machenden Friedhofsbesuch begaben wir uns auf den Weg zur nächsten Station, ins niederländische Maastricht.

Maastricht, eine idyllische und lebendige Stadt, die in ihrer Historie doch immer wieder Konflikte erlebte und Besatzungen trotzte. Wir lernten die Festung „St. Pieter kennen, mit ihren intelligent angelegten Verteidigungssystemen, die zeigten, wie wehrhaft man auch bei scheinbar erdrückenden Situationen sein kann. Als Kontrast dazu erlebten wir anschließend eine Führung durch die Stadt, die zwar so viel erlitten hat, doch stets wieder aufgebaut wurde.

Am nächsten Tag startet das Resilienz-Workshopformat. Versteckt hinter einer fast schon schlichten Fassade, befand sich das älteste Weinhaus der Niederlande, mit einem friedvollen Weingarten im Hinterhof, der zum Entspannen einlud.

Wir begannen mit lebhafter Theorie dazu, was in unserem Gehirn aus neurobiologischer Sicht bei Stress vor sich geht und wie es uns (auch unbewusst) leiten kann. Dabei experimentierten wir mittels interaktiver Spiele, wie man als Individuum und auch als Team damit umgehen kann.

Danach betrachteten wir das Thema Konflikte und was Menschen helfen kann, Konflikte professionell zu managen, ebenfalls mit praktischen Übungseinheiten aus dem Arbeitsalltag sowie aus spezifischen von den Teammitgliedern erlebten Situationen.

Nach Grundlagen und Gruppenübungen zum gemeinsamen Verständnis von Resilienz und Salutogenese befassten wir uns mit der bereits vorhandenen Team-Resilienz, um sie sichtbar, bewusst und nutzbar machen zu können. Des Weiteren leiteten wir gemeinsam daraus Maßnahmen im Rahmen smarter Ziele ab, wie das Team sich selbst sowie das Unternehmen auch in Krisen stärken kann.

„Mit seinem einfühlsamen Vortrag, lebhaften Diskussionen und humorvollen Gruppenübungen vermittelte uns der Mediator Andreas Link kurzweilig und einprägend sein Resilienz-Training und entwickelte mit uns ein gemeinsames Verständnis was Krisen bedeuten und wie wir Wege finden können damit umzugehen.“

Feedback des Unternehmens zu unserem Resilienz-Workshop

Wenn auch Sie einen individuellen Resilienz-Workshop mit Trainingseinheiten für ein starkes Team buchen möchten, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.